Logo
Wale und Delfine
Startseite
Allgemeine Infos
Systematik
Entwicklung
Galerie
Walbeobachtung
Richtlinien
Anbieter
Artenschutz
Sonstiges
Sprachliche Aspekte
Literatur
Walquartett

Sprachliche Aspekte

Aus Wale.info

(Unterschied zwischen Versionen)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Version vom 21. Oktober 2007, 23:31 Uhr

Sprachliche Aspekte

Atlantischer Nordkaper, Nordatlantischer Glattwal, Nördlicher Glattwal oder einfach nur Glattwal - was ist denn nun richtig? Das herauszufinden ist manchmal gar nicht so leicht. Oft gibt es für eine Walart nämlich mehrere Bezeichnungen, von denen einige aufgrund bestimmter Erkenntnisse oder Einflüsse plötzlich ungültig werden. Andere Namen sind wiederum nur in bestimmten Regionen bekannt. Da Wale in Nord- und Ostsee eher seltene Besucher sind, ist die Namensvielfalt im Deutschen zwar nicht ganz so ausgeprägt wie in manch anderen Sprachen, doch auch bei nur zwei oder drei Bezeichnungen sind solche Probleme nicht unbedingt ausgeschlossen, wie unser Beispiel oben zeigt. Und immer wieder werden längst veraltete Namen aus der Mottenkiste gekramt.

Das ist aber noch lange nicht alles. Neben den veralteten Bezeichnungen kommt es gelegentlich auch zu absurden Neubildungen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn Texte übersetzt werden, in denen zu einem Trivialnamen kein wissenschaftlicher Name mit angegeben ist. Da es (bis auf hier bei Cetaceen.de) noch kein Wörterbuch mit allen Trivialnamen für die Ordnung Cetacea gibt, ist es oft nicht leicht, die deutsche Entsprechung für einen englischen Namen zu finden. Und so passiert es dann beispielsweise, dass in Fernsehdokumentationen der Große Tümmler (engl.: bottlenose dolphin) zum Flaschennasendelfin mutiert.

Doch auch ohne den Einfluss von Fremdsprachen fällt es manchem schwer genug, walspezifische Ausdrücke richtig zu verwenden. Es ist zwar egal, ob man beim Wal von Rückenflosse oder Finne spricht, Rückenfinne ist aber falsch. Opfer solcher Sprachfallen sind interessanterweise jedoch nicht nur Laien sondern gelegentlich auch Biologen.

Auf den unten verlinkten Seiten wollen wir konkret auf die eben genannten Probleme eingehen. Die meisten sprachliche Aspekte beziehen sich dabei auf die Trivialnamen der Tiere oder die Benennung von Körperteilen. Diese Probleme sind auf den entsprechenden Seiten der Rubrik Wal- und Delfinarten in den grauen Kästchen zu finden. Andere sprachliche Besonderheiten betreffen unter anderem Titel und Überschriften, Nomenklaturregeln und die Verwendung von wissenschaftlichen Namen, denn auch hier geht es durchaus nicht immer so eindeutig zu, wie es den Anschein hat

Körperteile

  • Warum Blasloch und nicht Spritzloch?
  • Warum Finne und nicht Rückenfinne?
  • Warum Fluke und nicht Schwanzfluke?

Arten

  • Warum Schweinswal und nicht Tümmler?
  • Warum Atlantischer Nordkaper und nicht einfach nur Glattwal?
  • Warum ist der Hafenschweinswal kein harbour porpoise?
  • Warum Hubbs-Schnabelwal und nicht Hubb-Schnabelwal?
  • Ist porpoise nun ein Schweinswal oder Delfin?

Sonstige sprachliche Aspekte

  • Anmerkung zu den wissenschaftlichen Namen - Nomenklatur.
  • Kriterien für den Grad der Gefährdung.
  • Wissenschaftlicher Name oder Trivialname?
  • Whales, dolphins and porpoises - Wale und Delfine (und Tümmler?)
  • Welchen Sinn macht die Unterteilung in Wale, Delfine und Schweinswale?
  • Welchen Einfluss hat die neue Rechtschreibung auf die deutschen Namen?