Echolokation
Aus Wale.info
Version vom 30. Oktober 2007, 22:56 Uhr von Heike (Diskussion | Beiträge)
Der Schädel der Zahnwale ist von oben gesehen asymetrisch geformt. Dies hängt vermutlich zusammen mit der Echolokation, auch Echoortung oder Sonarsystem genannt, mit deren Hilfe die Wale Nahrung oder Hindernisse lokalisieren. Bei der Echolokation werden in den Luftwegen (vermutlich unter dem Blasloch) Töne, sogenannte Klicklaute, erzeugt, die in der Melone gebündelt und mithilfe der wannenförmigen Schädelform in eine bestimmte Richtung geleitet werden. Stoßen die Schallwellen auf ein Hindernis, werden sie reflektiert und gelangen über den Unterkiefer zur Bulla tympani (Wand des Mittelohrs), die daraufhin zu schwingen beginnt. Der Wal kann auf diese Weise Größe, Form und Entfernung eines Objektes einschätzen.