Burmeister-Schweinswal
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Der Burmeister-Schweinswal lebt in flachen Küstengebieten und Flussmündungen Südamerikas, von Feuerland aus im Pazifik bis nach Peru und im Atlantik bis Südbrasilien. Er wird jedoch nur selten gesichtet. | Der Burmeister-Schweinswal lebt in flachen Küstengebieten und Flussmündungen Südamerikas, von Feuerland aus im Pazifik bis nach Peru und im Atlantik bis Südbrasilien. Er wird jedoch nur selten gesichtet. | ||
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Aktuelle Version vom 29. Oktober 2007, 23:43 Uhr
Systematik: Wale ‣ Zahnwale ‣ Schweinswale ‣ Burmeister-Schweinswal
Burmeister-Schweinswal | |
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Daten | |
Größe: | 1,40–2 Meter |
Gewicht: | 40–70 Kilogramm |
Nahrung: | kleinere Schwarmfische (z. B. Sardellen), Kalmare |
Vorkommen: | Südamerika |
Bestand: | keine Daten |
Der Burmeister-Schweinswal (Phocoena spinipinnis) ist dunkelgrau bis schwarz gefärbt, wobei auf dem Bauch hellere Flecken zu finden sind. Stirn und Melone sind nach vorn verschoben. Die Flipper haben eine breite Basis, sind länglich und an den Enden spitz. Von der Rückenlinie aus geht die recht weit hinten sitzende flache Finne fast gerade ab. Sie ist an der Vorderkante mit Tuberkeln besetzt, die Hinterkante verläuft leicht sichelförmig. Die Fluke ist gekerbt und läuft an den Enden spitz aus.
Der Burmeister-Schweinswal lebt in flachen Küstengebieten und Flussmündungen Südamerikas, von Feuerland aus im Pazifik bis nach Peru und im Atlantik bis Südbrasilien. Er wird jedoch nur selten gesichtet.
Benennung
- Deutsch: Burmeister-Schweinswal, Burmeister-Tümmler, Schmalfinnenschweinswal
- Wissenschaftlich: Phocoena spinipinnis, Acanthodelphis spinipinnis, Phocaena Philippii, Acanthodelphis (Phocaena) philippii
- Englisch: Burmeister's porpoise, black porpoise
Im Deutschen und Englischen ist dieser Wal nach dem Naturwissenschaftler Burmeister benannt. Die Bezeichnung Schmalfinnenschweinswal ist veraltet. Black porpoise könnte im Englischen zu Verwechslungen führen, da dieser Name auch synonym für den Glattschweinswal Neophocaena phocaenoides verwendet wird. Die zusätzlich angegebenen wissenschaftlichen Namen sind veraltet.