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Brillenschweinswal

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Diese Art konnte bisher nur selten beobachtet werden, deshalb hielt man sie bis Anfang der 60er Jahre für sehr selten. Aufgrund zahlreicher Strandungen nimmt man nun aber an, dass der Brillenschweinswal gar nicht so selten ist.
 
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Im Deutschen ist Brillenschweinswal am üblichsten. Der wissenschaftliche Name ''Australophocoena dioptrica'' wurde 1985 von Barnes vorgeschlagen, da er aufgrund von Ähnlichkeiten zum [[Weißflankenschweinswal]] den Brillenschweinswal in einer neuen Gattung gesehen hat. Genetische Untersuchungen (Rosel) konnten dies jedoch nicht bestätigen, weshalb ''Phocoena dioptrica'' wieder häufiger verwendet wird.

Version vom 24. Mai 2011, 13:55 Uhr

Systematik: WaleZahnwaleSchweinswaleBrillenschweinswal

Brillenschweinswal
Brillenschweinswal (Phocoena dioptrica)
Daten
Größe:1,3–2,2 Meter
Gewicht:60–84 Kilogramm
Nahrung:Fische und Kopffüßer
Vorkommen:subpolare Gewässer der Antarktis
Bestand:keine Daten

Die obere Hälfte des Brillenschweinswals (Phocoena dioptrica) ist schwarz gefärbt, die Unterseite weiß, wobei die Farbübergänge sehr scharf sind. Der Mundspalt ist schwarz. Um das Auge herum verläuft ein schwarzer Fleck, der von einer weißen Linie umsäumt ist. Vom Mundspalt verläuft ein grauer Streifen zu den Flippern (manchmal auch zwei). Die Flipper sind recht klein. Je nach Geschlecht ist die Finne entweder klein und dreieckig (Weibchen) oder groß und abgerundet (Männchen). Die Fluke ist oben schwarz und unten weiß oder grau gefärbt und hat eine dreieckige Form mit deutlicher Einkerbung.

Diese Art konnte bisher nur selten beobachtet werden, deshalb hielt man sie bis Anfang der 60er Jahre für sehr selten. Aufgrund zahlreicher Strandungen nimmt man nun aber an, dass der Brillenschweinswal gar nicht so selten ist.

Benennung

  • Deutsch: Brillenschweinswal, Brillentümmler, Brillentragender Tümmler
  • Wissenschaftlich: Phocoena dioptrica, Australophocoena dioptrica, Phocaena storni
  • Englisch: spectacled porpoise, bicoulour porpoise

Im Deutschen ist Brillenschweinswal am üblichsten. Der wissenschaftliche Name Australophocoena dioptrica wurde 1985 von Barnes vorgeschlagen, da er aufgrund von Ähnlichkeiten zum Weißflankenschweinswal den Brillenschweinswal in einer neuen Gattung gesehen hat. Genetische Untersuchungen (Rosel) konnten dies jedoch nicht bestätigen, weshalb Phocoena dioptrica wieder häufiger verwendet wird.